Der Mensch

ein offenes kybernetisches System

Individuelle Behandlung mit ganzheitlichem Denken

Alle Menschen sind Individuen und bedürfen zwangsläufig einer individuellen Behandlung und Behandlungsform. Physikalisch gesehen ist der Mensch ein offenes kybernetisches System wobei jedes Individuum eigene spezifische Bedingungen aufweist.

 


Leben ist Symbiose und damit Kommunikation biologischer Systeme. Sie stellen immer ein offenes kybernetisches System dar, in dem alles auf alles wirkt. Die gängigen schulmedizinischen Behandlungsmethoden unterdrücken die körpereigene Selbstregulation.

Die Zukunft gehört der Regulationsmedizin. Die heutige Konzeption der Medizin ist im vorigen Jahrhundert entstanden und durch Virchow in Lehre und Forschung verankert worden.

Virchows Kampf gegen die ungehemmte Ausbreitung von Krankheitserregern mit Einführung von Hygieneregeln in der Medizin war aber der letzte Paradigmenwechsel bis heute, so daß die heutige Medizin noch immer im Zeitgeist der Aufklärung mit ihren linearen Denkweisen nach den Grundsätzen der Physik Isaak Newtons und dem Zwang zur Analyse und Abstrahierung verhaftet ist.

 

Physik und Chemie beherrschen wie eh und je die Medizin, die sich den Impulsen der neueren Disziplinen wie Biologie und Kybernetik beharrlich verweigert. Nur so ist zu erklären, daß ein fundamentales Grundgesetz der Natur einfach übersehen wird. Es ist die Lehre von der Kommunikation biologischer Systeme, das Gesetz der Symbiose. Frederic Vester schreibt in seinem Buch „Neuland des Denkens“, daß es heute mindestens zwei Systeme in der Natur gibt, die offenen und die geschlossenen Systeme. Lebensfähige Systeme sind aber niemals abgeschlossen, sondern nach außen immer offen und von außen zugänglich. Der Mensch sucht alles was er genauer untersuchen will mechanistisch als geschlossene Einheit zu betrachten, was jedoch für die Erfassung „lebendiger Systeme“, die nach den Regeln der Kybernetik funktionieren, völlig falsch ist. Kybernetik bedeutet, daß diese Systeme über die Möglichkeit der Kommunikation und der Regulation verfügen. Nur offene Systeme sind deshalb in der Lage, sich zu Individuen zu entwickeln. Nur durch Kommunikation ist Evolution denkbar. Dazu kommt in der Natur die überragende Bedeutung des Zweckmäßigkeitsprinzips. Durch die Existenz dieses Zweckmäßigkeitsprinzips aller Lebensreaktionen ist das Lebenssystem allen Technischen Systemen weit überlegen. Der Organismus vermag sich weitestgehend selbst zu reparieren, der Computer bleibt defekt. All dieses ist auch der Schulmedizin nicht unbekannt, denn sie weiß, daß der Mensch nicht nur aus Körper sondern auch aus Psyche besteht und daß es zwischen beiden meßbare Interaktionen gibt.

Die Psyche ist aber auch nur ein System mit dem der Körper kommuniziert. Weitere sind z.B. die kompliziert aufgebauten Systeme der mikroökologischen Symbiosepartner im Darm und auf der Haut. Für einen Regeltechniker ist das Verständnis von offenen, vernetzten Systemen überhaupt kein Problem. Für ihn ist klar, dass beim Eingriff in einen solchen Regelkreis weitreichende Wirkungen auf den Gesamtorganismus nicht auszuschließen und in den Auswirkungen nicht vorhersehbar sind, wie dies bei vielen allopatischen Medikamenten laufend erfolgt. Regeltechniker sind geneigt, solche Eingriffe nicht als sinnvoll zu bezeichnen, weil Nebenwirkungen an unerwünschter Stelle immer mit auftreten. Eingriffe zur Wiederherstellung der physiologischen Regulationsfähigkeit des Organismus sollten nur durch kleine, adäquate Reize erfolgen, die die Selbstheilung anregen. Alle Allopatika unterdrücken die Selbstheilung.

Die Zukunft gehört der Regulationsmedizin.