Mundstrommessung

Mit der Mundstrommessung werden schädlichen Stöme und Spannungen insbesondere zwischen verschiedenen Metallkomponenten im Mund erfasst.

 


Ausdiagnostiziert, austherapiert und dennoch Krank?

Ist die Zahnfüllung schuld?

 

Nach Meinung der Krankenkassenvertreter aber auch der meisten Schulmediziner nicht, denn ihnen muss erst durch haut- oder HNO-ärztliche Tests bewiesen werden, dass z.B. eine Amalgam-Allergie vorliegt, bevor daraus Konsequenzen auf Kosten der Kassen (auch der Privatkassen) gezogen werden dürfen. Dabei ist es eine Binsenweisheit, dass zwischen 2 Elementen im feuchten Milieu ein galvanischer Strom fließt. Übertrifft dieser im Körper herrschende Grenzwerte, resultiert daraus u.U. Erkrankung, weil Fehlsteuerungen im Nervensystem die Folge sind. Ströme und Spannungen in Mikroampere und im Millivoltbereich gibt es in jedem lebenden Gewebe z.B. an der Zellmembran.

Aufgabe der Zellmembran ist es zu trennen und zu vermitteln, wobei Membranpotentiale die Vorgänge steuern. Sie ist verantwortlich für die Stoffaufnahme in fester und flüssiger Form, für den Stoffdurchtritt und Transport von einem Stoffwechselraum in den anderen.

Durch die unterschiedliche Ionenverteilung zwischen Intra- und Extrazellularraum besitzt die Membran ein elektrisches Potential, welches zwischen 50 und 100 mV liegt und funktionsabhängig ist. Bei Nervenzellen beträgt das Ruhepotential 50 mV, das Potential der Erregung 130 mV. Vereinfachend kann gesagt werden, daß bioelektrische Vorgänge im Gewebe sich in einer Größenordnung von 50 bis 130 mV abspielen. Diese Messwerte begrenzen den normalphysiologischen Bereich und sind Ausdruck eines gesunden reaktionsfähigen Organismus.

 

Es ist ein physikalisches Prinzip, dass zwischen zwei verschiedenen Metallen in einer Flüssigkeit immer ein Strom fließt. Dabei findet ein Ionenfluß statt, wobei sich die Partikel unedler Metalle am edleren Metall abscheiden. Allzu oft werden in der Zahnheilkunde bedenkenlos Gold- oder gar Palladiumkronen neben Amalgamfüllungen eingesetzt. Aber auch zwischen alten und neuen Amalgamfüllungen können überhöhte Strom- /Spannungswerte vorliegen. Gleiches findet man auch zwischen unterschiedlichen Edelmetallegierungen, insbesondere wenn individuell unverträgliche Legierungen im Munde vorliegen. Werte von mehreren hundert mV sind dabei keine Seltenheit.Leider sind oftmals aus Kostengründen Übergangssituationen - wenn beispielsweise Edelmetallegierungen (für Kronen oder Brücken) und Amalgam im Munde nebeneinander existieren - nicht vermeidbar; aber sie sollten zur Vermeidung chronischer Störungen nur zeitlich begrenzt bleiben. Es kann der Gesundheit nicht zuträglich sein, wenn in der Mundhöhle dauerhaft Ströme von mehr als 5µA und Spannungen von mehr als 150 mV vorliegen.

Die Energieleitbahnen und die Körperzellen werden dauerhaft beeinflußt und fehlgesteuert. Andererseits kann auch das Nebeneinander verschiedener Metalle problemlos sein, wenn diese Metalle mit EAV (Elektroakupunktur nach Voll) oder Kinesiologie als „verträglich“ ausgetestet sind und nur unterschwellige und damit unschädliche Potentiale entstehen.